Der Zeitraum von März bis Mai bietet die perfekte Gelegenheit, um frischen Bärlauch zu ernten. Egal ob im eigenen Garten oder in den heimischen Wäldern, viele Menschen pflücken ihn selbst.

Falls Sie das in nächster Zeit auch vorhaben, haben wir hier für Sie 4 Tipps zusammengetragen, damit Sie alles richtig machen.

Den richtigen Zeitpunkt erwischen

Bärlauch sollten Sie am besten ernten, bevor er zu blühen beginnt. Das passiert im Mai –  danach leidet das Aroma der Blätter sehr. Wer dennoch zu spät dran ist, kann allerdings auch die Blüten und Knospen sammeln. Diese eignen sich, sowohl frisch als auch getrocknet, hervorragend als Gewürze.

An den richtigen Stellen suchen

Die Blätter wachsen besonders gut auf feuchten, halbschattigen Plätzen. Wer also keine eigenen Stauden im Garten angepflanzt hat, hat in lichten Laub- und Auenwäldern mehr Glück bei seiner Suche. Vor allem direkt unter Bäumen oder Sträuchern wächst Bärlauch in einem dichten Blätterteppich.

Bärlauch
Bärlauch lässt sich gut selbst ernten, sollte aber nicht mit anderen Pflanzen verwechselt werden [Foto: Claire Thatcher/unsplash]

Die richtige Menge

Selbst wenn Sie die Bärlauchblätter im Kühlschrank aufbewahren, bleiben sie maximal zwei Wochen frisch. Am besten schmecken ihre Gerichte, wenn Sie ihn frisch ernten. Schneiden Sie also nur so viele Blätter mit einem scharfen Messer oder einer Schere ab, wie Sie auch sofort verarbeiten können. Pro Staude sollten auch nicht zu viele Blätter entfernt werden, so stellen Sie sicher, dass neue Triebe weiter wachsen können und andere auch etwas von den Pflanzen haben.

Nicht verwechseln!

Am Wichtigsten ist, dass am Ende des Tages auch Bärlauch auf dem Küchentisch liegt. Er kann nämlich sehr leicht mit Maiglöckchen, Herbst-Zeitlosen oder dem Aronstab verwechselt werden. Die restlichen Wurzeln sind alle giftig und sollten natürlich nicht gegessen werden. 

Um diesen Fehler zu vermeiden, können Sie auf zwei Sachen achten: wenn Sie bei der Ernte die Blätter zwischen den Fingern reiben, riecht nur der Bärlauch nach Knoblauch. Andererseits wachsen die Blätter des Bärlauchs einzeln an einem langen Stiel, Maiglöckchen beispielsweise aber ohne Stiel direkt aus dem Boden.

Nun sind Sie bestens aufs Bärlauch-Sammeln vorbereitet – die SteierMag Redaktion wünscht frohes Sammeln!