Allergiker leiden vor allem dieses Jahr unter den Pollen. Deshalb hat die SteierMag-Redaktion Tipps für Allergiker gesammelt, die die Saison einfacher machen.
Diesen Sommer plagen Pollen die Allergiker besonders. Die Wetterextreme bieten vor allem für das Unkraut Ragweed die perfekten Wuchsbedingungen. Der Osten und Süden Österreichs ist von der hochallergenen Pflanze am stärksten befallen. Wenn die Niederschläge aufhören, werden Allergiker aus dem Niesen nicht mehr herauskommen.
Immer hilfreich ist es, sich über den aktuellen Pollenflug zu informieren. Die Pollen verändern sich ständig, ob durch Niederschläge, Winde oder Temperaturen, und für Allergiker ist es wichtig, die aktuelle Belastung einzuschätzen. Das können Sie hier. In der Zukunft beachtet man bei der Stadtplanung die Pollenbelastung. Über die möglichen “Zukunftsbäume” lesen Sie hier.
1. Haushalt-Tipps für Allergiker
Bei Hausarbeiten gibt es unterschiedliche Tricks, um die Pollenbelastung in den eigenen vier Wänden möglichst gering zu halten. Staubsauger mit HEPA-Filter schleudern die Pollen vom Boden nicht in die Luft, sondern filtern sie heraus. Alle Böden und Oberflächen sollten nicht nur wegen der Belastung durch Hausstaubmilben, sondern auch zur Vermeidung von Pollenablagerungen feucht gewischt werden.
2. Richtig Lüften gegen die Pollenbelastung
Wer den ganzen Tag das Fenster offen lässt, lässt den ganzen Tag die Pollen herein. Am Land ist die Pollenbelastung abends eher gering. Das heißt die beste Zeit zum Lüften ist hier zwischen 18:00 Uhr und Mitternacht. In Stadtgebieten fliegen die Pollen hingegen primär Abends. Frische Luft sollten Bewohner hier am besten zwischen 06:00 Uhr und 08:00 Uhr in ihre Wohnungen lassen. Das gleiche gilt auch beim Autofahren: Die Fenster bleiben am besten geschlossen. Im Fahrzeug ist außerdem wichtig, den Pollenfilter regelmäßig tauschen zu lassen.
3. Gewisse Routinen können helfen
Um die Pollenbelastung für den Körper besser erträglich zu machen, sollten Allergiker auf das aktive sowie das passive Rauchen verzichten. Ebenso wichtig ist es, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Das hält die Schleimhäute fit und bietet dem Körper bessere Möglichkeiten, sich gegen die Pollen zu wehren.
Auch Routinen können die Symptome reduzieren. Getragene Straßenkleidung sollte man nicht im Schlafzimmer ausziehen, denn so können Pollen, die sich abgelagert haben, auf die Bettwäsche gelangen. Kleidung sollte häufig gewaschen werden, Bettwäsche ebenso. Pollenbelastung im Schlaf reduzieren Allergiker außerdem, indem sie sich jeden Tag die Haare waschen und damit die Pollen ausspülen.
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