Jeder fünfte Mensch ist hochsensibel. Das geht mit einer gesteigerten Wahrnehmungsfähigkeit, aber auch besonderen Bedürfnissen einher. Die steirische Einrichtungsexpertin Katharina Posch hat sich auf diese besondere Personengruppe spezialisiert. Den SteierMag-Lesern verrät sie ihre Top 5 Einrichtungstipps für hochsensible Menschen.

Hochsensibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das etwa 15-25% der Bevölkerung betrifft. Was Hochsensibilität genau bedeutet, hat die steirische Interior Designerin Katharina Posch bereits in unserem Gespräch zu ihrem neu gegründeten Beratungsunternehmen aufgeklärt. Nun verrät sie uns ihre Top 5 Geheimtipps für jeden unserer Sinne, mit denen Sie ihren Wohnraum zu einer Ruheoase für hochsensible Menschen verwandeln können!

Top 5 Tipps für alle Sinne

1. Sehen: Optische Ruhe schaffen

Durch Farbverläufe kann optische Ruhe erzielt werden ohne Geld ausgeben zu müssen.

Katharina Poschs Lieblingstipp, um optische Ruhe in einen Raum zu bringen? Gleiche Gegenstände einfach im Farbverlauf anordnen! Egal ob Bücher, Blumentöpfe oder Teesorten – so schaffen Sie eine beruhigenden Anblick ganz ohne Geld für Neues ausgeben zu müssen.

2. Tasten: Naturmaterialien einsetzen

Naturmaterialien können in einem Wohnraum vielseitig eingesetzt werden.

Naturmaterialien erlauben vielfältige Einsatzmöglichkeiten; so können etwa auch Vorhänge aus Baumwolle, Leinen und weiche Wollmischungen einen großen Unterschied im Wohlbefinden hochsensibler Menschen machen. Auch der Einsatz vieler Decken und Pölster kann eine besonders schöne Wohnatmosphäre kreieren, solange immer darauf geachtet wird, keine Überreizung auszulösen (etwa durch den Einsatz von nur einer Farbe).

3. Riechen: Subtile Aromatherapie

Für hochsensible Menschen empfiehlt Posch ätherische Öle mit Wasser zu verdünnen und so im Raum zu versprühen.

Über die Zusammenarbeit mit der Duftelei fand Katharina Posch ein ätherisches Öl, das für viele hochsensible Menschen ideal funktioniert: Litsea Cubeba ist ein erfrischender und konzentrationsfördernder Duft, der leicht zitronig, aber nicht zu intensiv riecht. Mit Wasser in einer Sprühflasche verdünnt kann das ätherische Öl im Raum unangenehme Gerüche ausgleichen.

4. Hören: Raumakustik gestalten

Bei der Erstellung von Moodboards achtet Posch darauf, dass die gezeigten Möbel auch in der Steiermark gekauft werden können.

Die Raumakustik ändert sich mit jeder Raumveränderung mit. Um das zu Ihrem Vorteil zu nutzen, hängen Sie etwa anstelle eines Bilderrahmens mit Glas eine Leinwand auf und vergessen Sie nicht auf Teppiche und Vorhänge. Hören Sie des Öfteren Lärm aus dem Stiegenhaus kann ein Schallschutzvorhang direkt vor der Eingangstür Abhilfe schaffen. Ein weiterer Geheimtipp von Katharina Posch ist der Austausch der Türdichtungen, die kostengünstig für Ruhe im Zuhause sorgen können.

5. Schmecken: Daheim genießen

Schmecken liegt zwar nicht ganz im Bereich der Inneneinrichtung, aber “ein guter Kräutertee oder ein Glas Wein tut immer gut!”, lacht Posch.