176 Industrie-Betriebe bieten über 1.300 angehenden Lehrlingen einen Ausbildungsplatz. Die Bewerbungsfrist für die heißesten Jobs der Steiermark hat begonnen.

Die Industrie bietet ihren Lehrlingen hervorragende Karrieremöglichkeiten. Junge Menschen erhalten schon früh die Möglichkeit, große Verantwortung zu übernehmen. Entsprechend gut sind die Verdienstchancen.

Jugendliche, die sich in einer Industrielehre bewähren, müssen sich daher um ihr berufliches Fortkommen und um einen überdurchschnittlichen Lebensstandard keine Sorgen mehr machen.  

Spartenobmann Max Oberhumer, GF von Sappi (links), und IV-Präsident Georg Knill, GF von Rosendahl-Nextrom (rechts) sind stolz auf ihre Lehrlinge Marcel Rohrbacher und Lilian Gutmann. [Bilder: Marija Kanizaj und Lindsay Henwood/Unsplash]

Der Geschäftsführer von Sappi in Gratkorn, Max Oberhumer, ist gleichzeitig Obmann der Sparte Industrie in der WKO und weiß, wie sehr die Unternehmen auf ihre Fachkräfte angewiesen sind. Oberhumer freut sich, dass das Bildungssystem inzwischen auch für Absolventen einer Lehre durchlässig geworden ist. Denn immer mehr Lehrlinge entscheiden sich für das Modell „Lehre mit Matura“ und danach für ein Studium – viele AHS-Maturanten setzen aber auch auf eine „Lehre nach der Matura“ .

Inzwischen wird auch immer mehr Eltern bewusst, dass eine Industrielehre die Karrierechancen ihrer Kinder beschleunigt auch außerdem den Weg zu Matura und Studium offenhält. Daher beginnen die steirischen Lehrlingszahlen erstmals wieder zu steigen.

Entsprechend hoch ist jedoch das Anforderungsprofil der Industriebetriebe an ihre Lehrlinge. Gesucht werden Jugendliche mit rascher Auffassungsgabe und Fingerfertigkeit. Dabei macht es den Betrieben überhaupt nichts aus, wenn die Bewerber schon etwas älter sind, etwa weil sie draufgekommen sind, dass eine schulische Karriere oder ein Studium doch (noch) nicht das Richtige für sie ist.  

Der Präsident der Steirischen Industriellenvereinigung, Georg Knill, ist davon überzeugt, dass die Digitalisierung die Industrieberufe noch attraktiver macht. In der Knill-Gruppe, zu der auch Rosendahl-Nextrom gehört, sind die junge Menschen stoltz darauf, als gut ausgebildete Fachkräfte an Lösungen mitzuwirken, die im Kampf gegen den Klimawandel dringend benötigt werden.

Bewerbungen für die 1300 Spitzen-Lehrstellen sind ab sofort möglich. Einen Überblick über die offenen Lehrstellen sowie interessante Praxisgeschichten und Tipps rund um die Bewerbung gibt es bei der Initiative „Die Industrie“