Weihnachten steht vor der Türe. Doch Ihr Christbaum und Haustiere können eine gefährliche Kombination sein. Wie man Gefahren minimiert und dennoch die festliche Stimmung bewahrt, lesen Sie hier.

Christbaum und Haustiere
Schützen Sie zu Weihnachten Ihren Christbaum und Ihre Haustiere! [Foto: Kevin Turcois/unsplash]

Der Christbaum selbst

Wer einen Christbaum und Haustiere hat, sollte bei den Tannenbäumen vorsichtig sein. Die Zweige von Tannenbäumen sind für Haustiere giftig. Die pelzigen Begleiter sollten also auf gar keinen Fall an den Zweigen oder Nadeln herumkauen. Katzen trinken außerdem gerne Pflanzenwasser, weshalb Sie darauf achten sollten, keine Wasserzusätze zu verwenden und einen Trinkschutz aus Karton zu basteln. 

Außerdem ist es wichtig, den Baum an einem sicheren Ort zu platzieren. Ein schwerer Christbaumständer sorgt außerdem für Stabilität und verringert die Chance, dass Katzen oder Hunde beim Schnüffeln, Spielen oder Klettern den Baum umwerfen können. Sie können zur Sicherheit auch den Baum mit einem Nylonfaden an der Decke oder an der Wand befestigen. Diese Befestigungen sollten Sie auch unternehmen, wenn der Baum auf einem Schrank oder Bücherregal steht, vor allem wenn Sie Katzen haben.

Die Dekorationen

Tiere sehen zwar nicht alle Farben, aber sie reagieren auf glitzernde und blinkende Dinge. Vor allem Christbaumkugeln erinnern sie oft an Bälle. Deshalb sollten scharfe oder zerbrechliche Ornamente generell vermieden werden. Wenn diese herunterfallen, können sich Hunde und Katzen daran die Pfoten aufschneiden oder scharfe Teile verschlucken. Baumschmuck aus Holz, Papier, Plastik und Stroh eignet sich deshalb besser. 

Auch sehr gefährlich: Lametta. Was uns Menschen beim Ansehen große Freude bereitet, kann für unsere pelzigen Freunde lebensgefährlich werden. Die Schnüre können sich im Magen verknoten, die komplette Verdauung blockieren und dadurch sogar zum Darmbruck führen. Versuchen Sie nicht, die Schnur nach dem Verschlucken aus dem Mund des Tieres zu ziehen, sondern bringen Sie es gleich zum Tierarzt. 

Echte Kerzen stellen nicht nur für Menschen ein Feuerrisiko dar, sondern können auch für Tiere sehr gefährlich werden. Sie können sich daran verbrennen und auch durch das Herumspielen am Baum den Baum selbst in Flammen aufgehen lassen. Auch bei elektronischen Dekorationen und Lichterketten ist aber Vorsicht geboten: Die Kabel sollten sicher verlegt sein, sonst könnten Ihre Begleiter Stromschläge bekommen. 

Indem Sie diese einfachen, aber wichtigen Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass Christbaum und Haustiere während der Feiertage sicher und glücklich sind.

Sie haben noch keinen Christbaum? Kaufen Sie für einen regionalen und nachhaltigen Baum am besten bei den steirischen Christbaumhändlern. Mehr dazu lesen Sie hier.

Quellen: PETA, VGT, petdoctors.at

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