Seit 15 Jahren gibt es das steirische S-Bahn-Angebot. Damals wurde auf Initiative des Landes Steiermark der Nahstrecken-Personenverkehr von ÖBB, Steirischer Landesbahn und der Graz-Köflacherbahn zur S-Bahn zusammengefasst. Inzwischen wurden das Streckennetz sowie die Züge systematisch modernisiert, die Fahrpläne wurden verdichtet, aufeinander abgestimmt und getaktet.

Aufgrund der S-Bahn hat sich das Mobilitätsverhalten Zigtausender steirischer Pendler und ÖPNV-Nutzer nachhaltig verändert. Der steirische Verkehrslandesrat Anton Lang freut sich, dass damit ein dermaßen großer Beitrag zum Umstieg vom Auto auf den gesamten ÖPNV geleistet wurde: „Nicht nur die Bahn, auch Regio-Bus und Stadtverkehre haben sich im Sog der S-Bahn äußerst positiv entwickelt“, so Lang.

Verkehrslandesrat LHStv. Anton Lang feiert mit den Vertretern des Verkehrsverbundes und der Beteiligten ÖPNV-Unternehmen.[Foto: Zenz]

Die S-Bahn unterstützt nicht nur den energieeffizienten Klimaschutz, sondern auch regionalpolitische Entwicklungen. Und die Fahrgäste schätzen die laufenden Verbesserungen beim System S-Bahn. Über 50.000 Fahrgäste können durchschnittlich an einem Werktag begrüßt werden. Und mittlerweile wurden auch die „Vor-Corona Frequenzen“ wieder erreicht.
Die steirische S-Bahn erschließt die Großräume Graz und Bruck aus sämtlichen Landesteilen mit 11 Linien, die allesamt das bestehende Schienennetz nutzen.    

Zahlen, Daten, Fakten
· 11 Strecken – 120 Haltestellen
· Seit 2007 + 46% Kund*innen
· 50.000 Kunden täglich (Mo-Fr)
· Rund 630 Verbindungen im Nahverkehr (280 mehr als 2007)
· 9 Stationen in Graz
· 5.400 Mitarbeiter bei 3 Unternehmen