In der Maschinenfabrik Liezen (MFL), dem Ennstaler Kompetenzzentrum für den europäischen Schienenverkehr, werden bis 2023 insgesamt 10.000 Bahnkomponenten auf Basis von zwanzig eigens entwickelten Gussteiltypen gefertigt. Die Aufträge sichern den Standort in der aktuell schwierigen Phase ab.
Langfristige Investitionen in Forschung und Entwicklung haben sich als effektives Mittel bewährt, um der „Corona“-Krise zu trotzen. MFL-Geschäftsführer Herbert Decker sieht darin ein ökonomisches Gegenrezept zur Pandemie. „Die Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiter in Kombination mit der hohen Innovationsorientierung bringt uns in die Lage, auch in fordernden Zeiten für wirtschaftliche Lichtblicke zu sorgen“, so Decker.
Bis 2023 werden im Liezener Kompetenzzentrum für den europäischen Schienenverkehr knapp 10.000 Guss-Komponenten produziert und ausgeliefert. Zum Einsatz kommen die Bauteile als Fahrwerkskomponenten und zwar für die Verbindung der Wagenkästen mit dem Fahrwerk. Die Produktion für die neuen Aufträge ist bereits angelaufen und wird bis 2023 für Auslastung in Liezen sorgen. „Insbesondere unsere Gießerei hat sich international einen Namen gemacht und ist als Lieferant in vielen Projekten gesetzt. Neben dem Guss werden auch weitere wesentliche Wertschöpfungsschritte wie die mechanische Nachbearbeitung der Komponenten, Röntgen- und Ultraschall-Prüfungen sowie hochmodernes 3D-Laser-Scanning in Liezen durchgeführt“, erklärt Decker. Bei den neuen Auftraggebern handelt es sich um Unternehmen, die die MFL mit ihrer hohen Expertise und langjährigen Erfahrung überzeugen konnte.u wahren Rennern geworden.