Laut der Statistik des Land Steiermark steigen für die Steirer sowohl das Brutto-Realeinkommen als auch die Kaufkraft.

2022 verdiente ein unselbstständiger Steirer im Schnitt 37.295 €, das bedeutet eine Steigerung von fast fünf Prozent im Vergleich zu 2021. Dabei lag der Schnitt bei den Männern bei zirka 45.000 €, bei den Frauen waren es zirka 29.000 €. 

Das bedeutet, dass  das verfügbare Haushaltseinkommen auf 33,5 Milliarden Euro stieg. Auf die Vergangenheit blickend, ist das um rund 88 Prozent mehr als noch im Jahre 2000. Die durchschnittliche Preissteigerung der letzten 24 Jahre betrug dabei allerdings zirka 62 Prozent. Das bedeutet, dass es eine eindeutige Verbesserung des Realeinkommens und der Kaufkraft gab. Jedem Steirer stehen damit 26.600 Euro mehr Haushaltsbudget als noch im Jahre 2000 zur Verfügung.

Ein Mann zählt Münzen. Realeinkommen
Die Steirer dürfen sich in Zukunft auf mehr Realeinkommen und eine gesteigerte Kaufkraft freuen [Foto: Towiqu barbhuiya /unsplash]

Graz- Umgebung mit dem größten Realeinkommen

Die Erhebung des Land Steiermarks Zeit: In Graz-Umgebung verdienen die Steirer mit 42.000 € am Besten. Auf Platz zwei und drei finden sich dabei Leoben (40.000 €) und Bruck-Mürzzuschlag (38.500 €) Das Schlusslicht bildet hier Liezen mit nur rund 34.000 €, gefolgt von der Südoststeiermark (35.000 €) und Weiz (35.035 €).1

Mit dem Realeinkommen ist in der Steiermark auch der Gender Pay Gap gestiegen. Steirerinnen verdienen bei Vollzeitarbeit 14 Prozent netto weniger als Steirer. In Graz sind es nur sechs Prozent, und ist damit der beste steirische Bezirk. In Bruck-Mürzzuschlag verdienen Frauen über 20 Prozent weniger als die Männer.

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