Anfang Mai hat für die Steiermark die Erdbeersaison begonnen, bis Mitte Juni wird es voraussichtlich so weitergehen.
Im Vergleich zum Vorjahr startete die heurige Saison um zehn Tage früher. Dazu kommt auch, dass laut der Landwirtschaftskammer Steiermark die Bedingungen für die Erdbeeren sehr gut waren. Die kalte Phase im April hat zwar leichte Schäden mit sich gebracht, doch viele warme Sonnenstrahlen und eine gute Wasserversorgung haben wieder für gute Bedingungen gesorgt. Die Früchte sind also “besonders aromatisch und süß”, so die Vizepräsidentin der LK Maria Pein.
Als “Erdbeerland” vorne dabei
In unserem Bundesland sind 180 Hektar Fläche mit Erdbeerfeldern gefüllt. Damit ist die Steiermark österreichweit auf dem dritten Platz – nach Nieder- und Oberösterreich. Insgesamt sind rund 60 Betriebe damit beschäftigt, insgesamt geschätzt 3.000 Tonnen der Früchte zu ernten. 15 dieser steirischen Unternehmen bieten zusätzlich auch Möglichkeiten an, seine Erdbeeren selbst zu pflücken.
Dabei sind die roten Feldfrüchte nicht nur lecker, sondern noch mehr. 100 Gramm Erdbeeren enthalten 58 Milligramm Vitamin C, haben damit sogar eine höhere Konzentration als Zitronen und Orangen. Andererseits sind sie auch ein guter Sommersnack, da sie wenig Kalorien beinhalten. Ernährungsexpertin Nicole Zöhrer (LK) gibt den Tipp für eifrige Pflücker: „Je dunkler die Erdbeeren, desto reifer und mehr Vitamin C sowie gesunde Inhaltsstoffe enthalten sie.
Umweltfreundlicher Anbau
Der Anbau von Erdbeeren erfolgt in Österreich typischerweise mit einer Strohunterlage. Dadurch entsteht in den Beeten Humus, der danach weiterverwendet werden kann. Außerdem wird durch die nachhaltige Ackerkultur CO2 gespart, was die Kultivierung zu einer der nachhaltigsten macht. Wenn die Erdbeeren zusätzlich nicht im Freien, sondern in Folienhäusern angebaut werden, kann dank der fehlenden Witterungseinflüsse die Saison teilweise von April bis Dezember gehen.
