Am Montag, dem 8. April, starteten die AktionsGemeinschaften aus Graz und Leoben die Petition “Mit 100 durch die Steiermark!”. Bereits nach einer Woche erreichten sie den ersten Meilenstein.
1.434 Unterschriften benötigt eine Petition, damit der steirische Landtag sie schließlich beim Ausschuss behandelt. Gestern, am 15. April, erreichten die Funktionäre der AktionsGemeinschaft ihr erstes Ziel. Sie setzen sich dafür ein, dass das Top-Ticket für Studierende wieder günstiger wird und das Alter der Studierenden, die eines beantragen können, angehoben wird. Die Aktionsstände werden auch weiterhin an Grazer Hochschul-Standorten aufgestellt bleiben, um noch mehr Studenten auf die Petition aufmerksam zu machen.
Warum braucht es “Mit 100 durch die Steiermark!”?
“Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz und dem großen Zuspruch, den wir von so viele Studierenden aus der ganzen Steiermark erhalten haben. Dass das Semesterticket, das eigentlich eine günstige Alternative für Studierende sein sollte, teurer ist als das Klimaticket Steiermark Jugend, welches von vielen Gemeinden auch noch zusätzlich gefördert wird, sorgt bei vielen für Unverständnis.”
Mit diesen Worten ziehen David Kloiber, Obmann der AG Graz, und Philipp Zeni, Fraktionssprecher der Aktionsgemeinschaft Leoben, die erste Bilanz über die Kampagne. Denn ein Top-Ticket für Studierende, mit dem man sechs Monate lang für 100 Euro durch die Steiermark fahren kann, ist zurzeit noch Wunschdenken für viele pendelnde Studenten. Zurzeit zahlen die, die ein Studententicket beantragen, 179 €. und in den vergangenen Semestern stieg der Preis mit jedem Kauf höher.
Zusätzlich setzt sich die Aktionsgemeinschaft auch dafür ein, die Anhebung der Altersgrenze für gezielte Studienangebote zu erwirken. Dadurch sollen Studenten nicht bis zum 26., sondern bis zum 30. Lebensjahr das Top-Ticket für Studierende beantragen können beziehungsweise eine Erweiterung bis zum 35. Lebensjahr für studienbeitragsbefreite Studierende. Mit diesen Zielen wird die Petition “Mit 100 durch die Steiermark!” auch diese Woche noch fleißig Unterschriften sammeln.