Die Verteidigungsministerin pflanzt einen Baum fürs Bundesheer mit zwei Vertretern.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner selbst pflanzt einen Baum für das Bundesheer. [Foto: BMLV/Daniel Trippolt]

Das Bundesheer schreibt Klimaschutz groß: Im letzten Jahr pflanzte das Bundesheer alleine in der Steiermark 11.000 neue Bäume. Neue und alte Wälder in den Heereswäldern bieten eine Grundlage für verschiedenste Forschungsprojekte.

In ganz Österreich kamen allein im Vorjahr 60.000 Bäume vom Bundesheer hinzu. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) erklärt: „Neupflanzungen nach ökologischen Prinzipien sind ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels.“

Das Bundesheer ist – wie viele Waldbesitzer – von den negativen Auswirkungen des Klimawandels betroffen. So schädigen klimabedingte Naturereignisse die Heeresforste immer häufiger. Daher setzt das Bundesheer gezielt Maßnahmen für einen klimaresistenteren Wald. Die neuen Bäume machen die Heereswälder gegen klimatische Belastungen widerstandsfähiger und binden zugleich CO2.

Klimafittere Baumarten, Obstbäume, Artenschutz

All das macht Neupflanzungen nach ökologischen Prinzipien und damit die Förderung stabiler laubholzreicher Waldökosysteme erforderlich. „Das Verteidigungsressort ist Besitzer von 12.000 Hektar Waldflächen. Diese Fläche entspricht immerhin der Größe der Stadt Graz”, so Klaudia Tanner.

Der Umbau der Heeresforste erfolgt durch die gezielte Aufforstung mit trockenheits-toleranten und tiefwurzelnden Baumarten, wie zum Beispiel mit Traubeneiche, Baumhasel und Winterlinde. Auch Obstbäume revitalisieren das Gelände.

Bundesheer untersützt Wald-Forschungsprojekte

Zusätzlich ist das Bundesheer auch Forschungspartner vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft beim Forschungsprojekt „Emerge“. Dabei kann das Brandverhalten von mitteleuropäischen Wäldern besser erforscht werden. Das Ziel dabei ist, Abläufe bei Waldbränden in Österreich besser zu verstehen.

Auch das Langzeit-Forschungsprojekt „Naturwaldreservat Truppenübungsplatz Bruckneudorf“, das von 2000 bis 2040 die Dynamik von Wäldern der neu gepflanzten Wälder untersucht. Das Projekt „Klip 18“ mit der Laufzeit seit 2013, erforscht am burgenländischen Truppenübungsplatz Bruckneudorf mit Versuchspflanzungen Gastbaumarten und ihre Eignung für den Anbau unter den aktuellen und zukünftigen Klimaverhältnissen.

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