Land Steiermark und Naturschutzbund stellen den teilnehmenden Gemeinden Wildblumen zur Auspflanzung zur Verfügung. [Foto: Elisa/Unsplsh]

Mit der “Aktion Wildblumen” wollen Land Steiermark und Naturschutzbund die Gemeinden motivieren, Industrie- und Firmengrundstücke, Gemeindeflächen, Schulhöfe, öffentliche Räume, Böschungen, Ackerraine oder Hausgärten mit Wildblumen zu bereichern. Den Startschuss gaben Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner und Naturschutzbund-Präsident Johannes Gepp vor wenigen Tagen gemeinsam mit Erwin Dirnberger vom Gemeindebund und Kurt Wallner vom Steirischen Städtebund.

Von der “Aktion Wildblumen” profitiert die Artenvielfalt. Vor allem das Nahrungsangebot für die Bienen ist wegen monotoner Agrarlandschaften, zunehmender Versiegelung und golfplatzähnlichen Rasenflächen viel zu gering.

Präsident Johannes Gepp (Naturschutzbund), Bgm. Kurt Wallner (Städtebund), Landesrätin Ursula Lackner, LAbg. Erwin Dirnberger (Gemeindebund) und Projektleiterin Christine Podlipnig bei der Präsentation der “Aktion Wildblumen”.
[Foto: Land Steiermark/Purgstaller]

„Wir müssen die Artenvielfalt schützen und ausbauen“, freut sich die Naturschutzlandesrätin über den breiten Schulterschluss, der das Projekt landesweit ermöglicht. „Alle Kommunen in unserem Bundesland – egal in welcher Region und wie groß – sind herzlich eingeladen, Teil der Aktion Wildblumen zu werden“, ergänzt Lackner.

[Foto: Marina Kraus/Unsplash]

Wildblumenwiesen sind nicht nur schön, sondern auch extrem nützlich: Die Pflanzenvielfalt sichert vielen wichtigen Insekten wie Wildbienen oder Schmetterlingen das Überleben. Die kleinen Nützlinge sind in weiterer Folge auch für die Bestäubung unterschiedlichster Kulturpflanzen notwendig. Das ist besonders für die regionale Landwirtschaft wichtig.

Der nachhaltige Erfolg der Aktion Wildblumen wurde, so Projektleiterin Christine Podlipnig, erst durch das große Engagement der steirischen Gemeinden möglich. Die Gemeinden werden noch im Jänner das Starterpaket mit dem Anmeldeformular erhalten. Anmeldung sind bis Ende Februar möglich ist.