Was ist seit der Gemeindestrukturreform mit den ehemaligen Gemeindeämtern passiert? Erfahren Sie, wie die neuen steirischen Gemeinden die freien Gebäude heute nutzen!

Blick Richtung Süden auf Knittelfeld von Robert Guschelbauer (unter CC BY-SA 3.0 lizenziert)

Im Zuge der Gemeindestrukturreform wurden aus 542 steirischen Gemeinden – der kleinteiligsten Gemeindestruktur ganz Österreichs – 286 starke neue Gemeinden. Durch die Fusionen wurden in einigen Gemeinden Gebäude frei, wie etwa ehemalige Gemeindeämter, die seither umfunktioniert werden konnten, um heute anderen Zwecken zu dienen. Unter anderem fanden die Immobilien ehemaliger Gemeindeämter als Räume für die Nachmittagsbetreuung oder als Vereinslokale Verwendung. Wieder andere wurden in nötigen Wohn- und Büroraum umgewandelt. In einigen Gemeinden konnten außerdem neue Gesundheits- und Ärztezentren untergebracht werden, die zur optimalen und langfristigen medizinischen Versorgung aller Gemeindebewohner beisteuern.

Ein solcher Fall ist die neue Stadtgemeinde Knittelfeld im Bezirk Murtal, wo im ehemaligen Gemeindeamt des Ortsteils Apfelberg nun die Ordination eines Allgemeinmediziners sowie die Praxis einer Psychotherapeutin untergebracht sind und einen wichtigen Beitrag zur regionalen Gesundheitsversorgung leisten. Daneben haben sich in dem Gebäude mehrere Privathaushalte eingemietet, was nicht nur deren Bewohner freut, sondern auch das Gemeindebudget aufbessert. Was der Ortsteilbürgermeister von Apfelberg und ein Patient der Arztordination dazu sagen, hören Sie im Video:

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