Weltweit können durch die innovativen Lösungen steirischer Greentech-Unternehmen jährlich 550 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. “Das ist 40-mal mehr, als die Steiermark insgesamt ausstößt”, erklärt Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer anläßlich des Einstiegs der Steiermark beim „R20- AustrianWorldSummit” – der globalen Klimaschutzinitiative von Arnold Schwarzenegger.

Das Land Steiermark und die Energie Steiermark beteiligen sich seit einigen Monaten an der Klimaschutzinitiative der „Steirischen Eiche“, Arnold Schwarzenegger. Zum Auftakt setzten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und zahlreiche innovative Mitgliederunternehmen des Greentech-Clusters einen symbolischen Akt. Sie pflanzten in Schwarzeneggers Heimatgemeinde, Thal bei Graz, 20 steirische Eichen.

„Es freut mich ganz besonders, dass die Steiermark über den innovativen Energieversorger Energie Steiermark das R20-Netzwerk unterstützt und so ihre Rolle als Klimaschutz-Pionier stärkt“, freut sich der Landeshauptmann. Denn die Unternehmen des Green Tech Clusters gehören zu den Global Playern im Bereich der Umwelttechnologien. Bereits jede fünfte global erzeugte Kilowattstunde grünen Stroms wird mit Technologien aus dem Green Tech Valley erzeugt. Die so erzeugten 1,220 Terrawattstunden würden zum Beispiel den gesamten Strombedarf Indiens mit seinen 1,2 Milliarden Einwohnern decken. Der 2017 in steirischen Anlagen erzeugte Biotreibstoff ist ausreichend für rund 107 Strecken von der Erde zur Sonne. Unter den teilnehmenden Unternehmen sind unter anderem die Binder+Co. AG und die zu BT-Anlagenbau gehörende „Redwave“ – beide Unternehmen sind weltweit führend im Bereich des Glasrecyclings, die Saubermacher AG, die Komptech GmbH (Biomasseaufbereitung), Samsung SDI (E-Auto Batteriespeicherproduktion) und die Andritz AG (Wasserkraft).

Die Non-Profit-Organisation „R20 Regions of Climate Action“ wurde 2010 von Arnold Schwarzenegger in Kooperation mit den Vereinten Nationen gegründet. Ziel der Initiative ist es, Klimaschutz-Projekte und Best-Practice-Beispiele von Regionen, Staaten oder von Unternehmen zu unterstützen und damit grüne Technologien zu fördern. Die Eichen, die mit den 20 Schülerinnen und Schülern der Volksschule Thal bei Graz und den Unternehmensvertretern gepflanzt wurden, stehen für die Zusammenarbeit und die tiefe Verwurzelung des Klimaschutzes in der Steiermark. „Das Klima geht uns alle an und dafür braucht es mehr Action. Wir Steirer leisten unseren Beitrag, aber es braucht die weltweite Zusammenarbeit“, mahnt der Landeshauptmann global mehr Engagement im Umweltbereich ein. [Fotos: MF, Frank V./Unsplash, Streibl/steiermark.at]