Die Grazer Bühnen sind in Feierlaune! Nicht nur die Opernredoute veranstaltete heuer die 23. Ausgabe, auch andere Kulturstätten haben 2024 einen runden Geburtstag.

Zusammengerechnet feiern die Grazer Bühnen heuer ihren 529. Geburtstag. 8 Einrichtungen freuen sich insgesamt auf dieses Bühnenjubiläum, die Details über die einzelnen Spielstätten können Sie bei den Bühnen Graz nachlesen. Hier blicken wir bei 3 Bühnen genauer in die Vergangenheit.

Schauspielhaus

Das Geburtstagsjahr startet mit dem Schauspielhaus. Erstmals im Jahr 1776 erbaut, doch leider fiel es 1823 einem Brand zum Opfer. Zwar konnte die Spielstätte in der Zwischenzeit in einem anderen Haus unterkommen. Aus Sicherheitsgründen wurde es 1952 erneut zum Schließen gezwungen. Bis es am 14. März 1964 seine Pforten wieder öffnete – dieses Mal ohne Unterbrechungen. Es blieb bestehen und kann nächsten Monat seine Wiedereröffnung zum 60. Mal feiern.

Bei der Enthüllung des Bühnenjubiläums waren einige Vertreter der Politik und Kulturszene anwesend [Foto: © wildundwunderbar/ Ralph König]

Grazer Oper

Im Herbst darf sich dann die Grazer Oper auf ihr Bühnenjubiläum freuen. Angefangen hat sie als “Thalia Theater”, einer Art vermietbarer Zirkusbühne im Jahr 1829. Doch das baufällige Konstrukt wurde 1858 schon wieder gesperrt. Gleich darauf begann der Umbau und bereits 1861 öffnete das Theater erneut – nur um schnell wieder zu schließen. Direkt daneben wurde bald noch ein neues Opernhaus gebaut, dessen Eröffnung am 16. September 1899 stattfand. Und bis zum heutigen Tage bleibt die Oper durchgehend geöffnet und feiert 2024 seinen 125. Geburtstag.

Holding Bühne Graz

Am 7. November darf dann die Holding Bühne Graz feiern (bis vor 20 Jahren hießen sie noch “Vereinigte Bühnen Graz”). Sie regelt die Verwaltung aller Theater und Opern. Sie ist aber auch der Kopf des Konzerns, unter dem seit dem 7. November 1949 alle Theater und Bühnen in Graz zusammengefasst sind und für deren strategische Führung verantwortlich ist. So feiert die Bühnengesellschaft 75 Jahre ihr Bestehen und bildet den Schluss in diesem jubiläumsreichen Jahr für die Grazer Kulturszene.