Photovoltaik wird immer beliebter und die Steiermark ist Vorreiter: 150.000 Haushalte nutzen Sonnenstrom. Dieses Jahr sieht die Energie Steiermark eine Verdopplung von neuerbauten Anlagen hervor.
Photovoltaik ist eine wertvolle Ressource im Kampf gegen den Klimawandel. Dabei leisten sowohl gewerbliche als auch private Anlagen einen wichtigen Beitrag. Zu einem wahrhaftigen Boom des Sonnenstroms führen sowohl die Förderungen des Landes als auch die hohen Strompreise.
Die Bezirke, die aktuell am stärksten durch den Sonnenstrom elektrisiert sind, sind Hartberg-Fürstenfeld mit 2.730 Anlagen, gefolgt von Graz-Umgebung mit 2.974 Anlagen. Auch die Südoststeiermark punktet mit ihren 3.062 Anlagen.*
Der Photovoltaik-Boom
Während im ganzen Jahr 2022 7.000 Photovoltaikanlagen in der Steiermark errichtet worden sind, hat sich die Anzahl der montierten Anlagen alleine im ersten Quartal dieses Jahres schon um 3.200 erweitert. Am meisten ist die Technologie in der Ost- und Weststeiermark gefragt. Mittlerweile zieht allerdings auch die Obersteiermark nach, die Anfragen sind rasant gestiegen.
In besonders ländlichen Regionen läuft die Einspeisung des generierten Stroms in das Stromnetz jedoch nicht so reibungslos, wie es eigentlich notwendig wäre. Die Energie Steiermark investiert genau deshalb in den kommenden Jahren insgesamt 1,5 Milliarden Euro, um genau diese Defiziten zu beheben. Rund 30.000 Kilometer Stromnetzinfrastruktur sollen durch das Verstärken von bestehenden Leitungen und Trafostationen so verbessert werden, damit das gesamte Potential der Anlagen nutzbar wird. Bis 2023 sollen so die steirischen Stromanlagen den produzierten Strom vollständig aufnehmen können.
*Zahlen der Statistik Austria
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