Im kommenden Wintersemester 21/22 beginnt an der Karl-Franzens-Universität in Graz ein neuer viersemestriger Masterlehrgang Journalismus. Er trägt den Titel »Inhaltliche Grundlagen für Journalismus und Medienarbeit« und wird von Uni for Life organisiert.

Im Masterlehrgang werden Kenntnisse für eine qualitätsvolle journalistische Arbeit vermittelt. »Neben der Vermittlung von praktischen journalistischen Kenntnissen  geht uns um Hintergrundwissen in den Bereichen Recht, Geschichte, Politik, Kunst, Soziologie oder Wirtschaft«, so der Privatradiopionier und spätere Geschäftsführer der Rundfunk-und-Telekom-Regulierungsbehörde Alfred Grinschgl gegenüber SteierMag.

Gerhard Draxler, Rektor Martin Polaschek, Alfred Grinschgl, Anita Ziegerhofer (wissenschaftliche Leiterin), Klaus Poier (stellvertr. wissenschaftlicher Leiter) und Stephan Witzel (Uni for Life) präsentieren den neuen Masterlehrgang für Journalismus in der Aula der Uni Graz [Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos]

In den Seminaren und Workshops engagieren sich unter der Leitung von a.o. Univ.-Prof. Anita Ziegerhofer und Univ.-Prof. Klaus Poier mehr als 50 Lehrende der Universität Graz. Praktikumsplätze werden von steirischen und von bundesweiten Medien zur Verfügung gestellt.

Voraussetzung für die Teilnahme ist der Abschluss eines Bachelor-, Master- oder Diplomstudiums oder mindestens fünf Jahre einschlägige Berufserfahrung. Die Kosten für die Ausbildung belaufen sich auf 13.500 Euro. Die Anzahl der Studienplätze ist auf 25 limitiert. Die hohen Studiengebühren werden allerdings mit Stipendien großzügig unterstützt. Um diese zu dotieren, wurde vom ehemaligen steirischen ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler, von Woche-Chefredakteur Roland Reischl, von Steiermark-Tourismus-Prokurist Michael Feiertag und von Alfred Grinschgl sogar ein eigener Verein ins Leben gerufen. Als Motivation geben die drei Initiatoren an, die Basis dafür legen zu wollen, dass ein auf fundierten Fakten basierender Journalismus der Verbreitung von Falschmeldungen in den sozialen Medien noch entschlossener als bisher entgegentritt.