Steirische Bergseen als außergewöhnliche Ausflugsziele im Herbst

Im Spätsommer zeigt sich die Steiermark von der schönsten Seite und macht Lust aufs Wandern. Ein idyllischer Bergsee als Ziel motiviert gleich doppelt und deshalb haben wir für euch einige der schönsten Bergseen der Steiermark ausfindig gemacht.

Der Rekordsommer 2019 geht zu Ende und die Temperaturen lassen es langsam wieder zu, dass man sich auch tagsüber ohne die Gefahr eines Hitzekollaps in die Sonne trauen kann: Die Wandersaison kann beginnen! Die Steiermark ist mit ihren imposanten Gipfeln, tiefen Wäldern und weite Almwiesen bestens für einen spätsommerliche Wanderungen geeignet. Als besonderes Highlight für Wanderer kann das Grüne Herz Österreichs mit über 300 Bergseen aufwarten – einer schöner als der andere und jeder mit unvergleichlichem Charme. Sie alle warten nur darauf entdeckt zu werden.

Hier unsere persönlichen Favoriten unter den zahlreichen steirischen Naturjuwelen:

Spiegelsee

Eine schönere Kulisse könnte man sich nicht wünschen.
(Credit: Herbert Raffalt/Steirische Tourismus GmbH)

Der Spiegelsee auf 1.884 m Seehöhe in der Region Schladming-Dachstein heißt eigentlich Mittersee: An windstillen Tagen zeigt sich jedoch das scharf gestochene Spiegelbild des Dachsteinmassiv auf der Wasseroberfläche, womit sich das Naturjuwel den Nahmen redlich verdient hat. Im Herbst trocknet der Spiegelsee fast zur Gänze aus, nur um sich im Frühjahr wieder mit kristallklarem Wasser zu füllen.

Steirersee

Eingebettet in die wunderschöne Berglandschaft lädt der Steirersee zum Verweilen ein.
(Credit: Steirische Tourismus GmbH)

Der Steirersee ist mit seinen 700 m Länge und 200 m Breite der größte der drei Seen auf der Tauplitzer Alm. Auf Grund der Höhenlage (1.445 m) und der besonders schneereichen Winter beginnt auf der Tauplitz Alm die Alpenrosenblüte sehr viel später als in anderen Bergregionen. Oft kann man bei einer Wanderung um den See sogar Ende Juli noch Alpenrosen entdecken.

Lemperkarsee

Das klare Wasser sieht verlockend aus, doch zum Schwimmen ist der See zu kalt.
(Credit: Herbert Raffalt/Steirische Tourismus GmbH)

Im Herzen des Natura 2000 Europa Schutzgebietes Niedere Tauern liegt auf rund 1.800 m Seehöhe der Lemperkarsee. Über Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende, hat sich dieser Gebirgssee umgeben von den Gipfeln der Schladminger Tauern entwickelt. An diesem einsamen Ort kann man die Stille genießen, seinen Gedanken nachhängen und die herrliche Aussicht genießen.

Duisitzkarsee

Ein unvergessliches Farbenspiel durch die bunten Lärchen im Herbst.
(Credit: Julius Silver/Pixabay)

Der Bergsee im Obertal in den Schladminger Tauern liegt auf 1.648 m und ist zweifelsohne einer der schönsten Plätze in der Steiermark. Die fast perfekte kreisrunden Form und die malerische Umrandung durch die Berggipfel machen den Duisitzkarsee zu einem beliebten Fotomotiv – vor allem wenn sich an ruhigen Tagen die umliegende Landschaft auf der Seeoberfläche spiegelt.

Riesachsee

Ein Aufstieg, der sich auf jeden Fall lohnt.
(Credit: Peter Ortner/Pixabay)

Über den Alpinsteg „durch die Höll“ gelangt man zu dem auf 1.338 m Seehöhe liegenden Riesachsee auf der Oberen Gfölleralm in der Dachsteingegend. Mindestens so interessant wie der Bergsee selbst sind die zwei Highlights am Weg dorthin: Der mit 140 m höchste Wasserfall der Steiermark, der Riesachwasserfall, und eine 50 m lange Hängebrücke beeindrucken die Besucher.