Steirische Marillen haben jetzt Saison
Die steirische Marillen-Ernte läuft auf Hochtouren und wird noch bis Ende Juli dauern. Heimische Marillen überzeugen mit ihrem saftig-süßlichen Aroma und durch ihre kräftige, orange-gelbe Farbe.
Immer mehr bäuerliche Familienbetriebe setzen auf die Marille. Rund 250 Obstbaubetriebe kultivieren auf 150 Hektar vorwiegend in der Oststeiermark bereits mehr als 100.000 Marillenbäume. (Foto: LK-Danner)
Die schmackhaften Früchte werden erst bei Genussreife geerntet, so kann sich der typische Marillen-Geschmack im Fruchtfleisch und am Gaumen gut entfalten. Im Gegensatz dazu schmecken Importmarillen oft strohig und mehlig, weil sie meist unreif geerntet werden.
Wie Erdbeeren, Kirschen oder Äpfel müssen auch Marillen eindeutig gekennzeichnet sein. Jedenfalls müssen – ob verpackt oder offen gekauft – das Herkunftsland und der jeweilige Produzent beziehungsweise der Abpacker angegeben werden. „Fehlen diese Angaben, sollte man auf Nummer sicher gehen und nach der Herkunft fragen“, rät Herbert Muster, Geschäftsführer des steirischen Erwerbsobstbauverbandes. Zurecht eilt den Marillen der Ruf voraus, die Vitalität und Leistungsfähigkeit zu stärken und die Regeneration nach sportlichen Aktivitäten zu fördern. Denn sie enthalten wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen sowie Vitalstoffe. Außerdem haben sie einen sehr hohen Anteil an Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das für Haut und Augen gut ist.