Vor wenigen Tagen präsentierten Bildungsminister Martin Polaschek und  Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl die neue Fachkräfteoffensive für 2024.

Die Fachkräfteoffensive hat zwei Schwerpunkte: Den Ausbau der Studienplätze an Fachhochschulen und die Förderung der Berufsmatura. Dieses Jahr werden in diesem Rahmen deshalb 353 neue Studienplätze gesichert, davon 20 in der Steiermark. Auch die Angebote für die Berufsmatura erhalten einen Zuschuss von 7 Prozent.

“Unser Ziel ist, jungen Menschen die beste Ausbildung zukommen zu lassen, damit sie nicht nur ihre Zukunft aktiv gestalten können, sondern auch die des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Österreich“, so Bildungsminister Martin Polaschek.

Ein Lehrling oder ausgebildete Fachkraft arbeitet mit einer Säge an Metall. Fachkräfteoffensive
Vor allem die praktisch orientierten Lehrlinge und Studenten profitieren von den Maßnahmen. [Foto: Mike Winkler/ unsplash]

Neue Angebote an den Fachhochschulen

Ab kommendem Herbst werden an 21 österreichischen Fachhochschulen 175 neue Bachelor- und 178 Masterstudienplätze ermöglicht.  Dazu zählen auch 30 duale und 187 berufsbegleitende Möglichkeiten. Diese sollen Studierenden mehr Möglichkeiten bieten, Nachhaltigkeit und Digitalität in den Lehrplan einzubauen. Dadurch führen 260 der 353 geplanten Studienplätze zu einer Steigerung von 70 Prozent an innovativen Angeboten. Dabei ist der Studiengang “European Green Transformation”, der künftig in Graz angeboten wird. Insgesamt ist für dieses Jahr ein Budget von 500 Millionen Euro für die österreichischen Fachhochschulen vorgesehen.

Erneute Erhöhung für Berufsmatura

Auch die Lehrlinge profitieren von der neuen Fachkräfteoffensive. Seit 2008 haben sie die Möglichkeit, neben ihrer Ausbildung ihre Matura zu machen. Eine Förderung für die Vorbereitunskurse kommt dabei vom Bund. Aktuell nehmen um die 13.000 Lehrlinge dieses Konzept in Anspruch, davon 2.032 in der Steiermark. 2023 erhielten die Maßnahmen für die Berufsmatura bereits einen Zuschuss. Auch 2024 werden die Förderungen wieder um 7 Prozent erhöht.