Kristina und Kerstin – zwei Schwestern und die Köpfe hinter OH ERIKA, einem neuen Schmucklabel aus Graz. Aus nachhaltigen Materialien und in Handarbeit kreieren die beiden in Handarbeit minimalistische, feine Schmuckstücke. Auf Plastik oder wenig dauerhafte Materialien wird dabei verzichtet.
Entwickelt hat sich OH ERIKA, als Kristina von ihrem Hauptberuf als Grafikerin einen Ausgleich suchte. Fern vom Bildschirm entdeckte sie handwerkliche Arbeit für sich und kam über Umwege zur Schmuckherstellung. Auch Kerstin war als Schmuckliebhaberin sofort begeistert. “Wer liebt nicht schöne Sachen?”, scherzt Kristina. Entworfen und kreiert werden alle Schmuckstücke gemeinsam. In den Shop kommt nichts, was nicht beiden Schwestern gefällt.
Im November 2021 waren Kerstin und Kristina als Ausstellerinnenn beim Kunst- und Designmarkt. “Da haben wir erste Verkäufe gemacht und das hat uns bestätigt, dass der Schmuck gut ankommt”, erzählt Kerstin. Im Jänner folgte die Eröffnung des Online-Shops. Gemeinsam ein Label zu gründen, war für die beiden eine natürliche Entwicklung. “Es ist wahrscheinlich leichter als Schwestern, weil wir uns so gut kennen wie kaum ein anderer. Auch mit den emotionalen Geschichten und wie man dann am besten darauf reagiert. Dass man nicht beleidigt in die Defensive geht, sondern dass man alles offen besprechen kann”, erklärt Kristina.
Bei der Auswahl der Materialien setzen die Schwestern vorallem auf Haltbarkeit und Nachhaltigkeit. Kerstin war zuvor beim Tragen von Modeschmuck außerdem aufgefallen, dass dieser auf ihrer Haut besonders leicht oxidiert und so ihre Haut schwarz färbt. “Also haben wir Materialien gesucht, auf die ich nicht reagiere und die trotzdem leistbar und schön sind und eine gute Qualität haben.” Das Ergebnis sind Armbänder und Ohrringe aus goldgefüllten Perlen, deren 14K-Goldschicht hundertmal dicker als bei normal vergoldeten Schmuckstücken sind. Kombiniert werden diese mit 100% echter Naturseide. Andere Stücke wiederum verwenden japanische Glasperlen oder echte Süßwasserperlen, die ebenfalls von den Schwestern in sorgfältiger Handarbeit auf Naturseidebänder gefädelt werden.
Das Schönste an OH ERIKA ist für die beiden etwas gemeinsam als Schwestern auf die Beine gestellt zu haben – und die Freude am Schaffen. Das Negative? “Jetzt kannst du mir nie mehr Schmuck schenken, weil wir machen einfach den schönsten selber!”, lacht Kerstin.