Die erfolgreiche Jubiläumsreihe des energytalk fand am 2. Oktober in der Alten Universität ihren Ausklang. Unter dem Titel „Green World: Nachhaltige Konzepte für das Wohnen und Arbeiten von morgen” konnten die Veranstalter TBH Ingenieur GmbH und ODÖRFER Haustechnik KG rund 200 Besucher zu wissenswerten Keynotes von LR Johann Seitinger, Bernhard Scharf sowie Johannes Rumpl, begrüßen.
Auch im diesjährigen Jubiläumsjahr wurden wieder wertvolle Impulse zu den Themen Umwelt, Energieversorgung und Ressourcenschonung gesetzt. „Da das Thema Nachhaltigkeit ein ständiger Begleiter unserer Gesellschaft geworden ist, haben wir dies zum Anlass genommen, um moderne Konzepte für das Wohnen und Arbeiten von morgen schon heute in den Mittelpunkt dieses energytalk zu stellen“, so die Veranstalter Robert Pichler (TBH Ingenieur GmbH) und Johannes Huber-Grabenwarter (ODÖRFER Haustechnik KG). Bei den Vorträgen des letzten erngytalk in diesem Jahr drehte sich somit alles um den Klimwandel und seine Folgen für die Zukunft des Wohnens und Arbeitens.
Zukunft Wohnen – Herausforderungen für Ökologie, Gesellschaft und Wirtschaft
„Mit der zunehmenden Urbanisierung, dem Flächenverbrauch, gesellschaftlichen Veränderungen und dem Klimaschutz, werden wir im Bereich des Wohnens vor extreme Herausforderungen gestellt, die es zu bewältigen gilt“, so Landesrat Johann Seitinger zum Wohnungsthema. In seinem Vortrag durften Besucher erfahren, dass es für die Zukunft nicht nur eine, sondern eine Vielzahl von Stellschrauben zu drehen gibt, um den politischen und ökologischen Raumordnungsanforderungen sowie der Leistbarkeit des Wohnens gerecht zu werden.
Grüne Wände für lebenswerte Städte
„Der Klimawandel und das Städtewachstum führen zunehmend zum Verlust an Lebensqualität und beeinträchtigen unsere Gesundheit maßgeblich. Architektur und Städtebau müssen sich entsprechend weiterentwickeln, damit unsere Städte auch zukünftig lebenswert sind“, gab Bernhard Scharf, CTO von Green4 Cities in seiner Keynote den Besuchern auf den Weg mit. „Die Fassadenbegrünung stellt hierbei einen idealen Lösungsweg dar. Denn kühle Städte mit Naturerlebnis, Erholung und frischer Luft sind wesentlich für unsere Lebensqualität und Gesundheit“, appeliert Scharf.
Verantwortung sichtbar machen
Eines der größten nachhaltigen Projekte im Bereich der Bestandsgebäude der Stadt Graz wurde von der UNIQA Landesdirketion Steiermark verwirklicht. „Die Fassadenbegrünung unserer Landesdirektion in Graz soll ein Zeichen dafür sein, dass Nachhaltigkeit bei uns nicht nur ein Schlagwort ist“, nahm Johannes Rumpl, UNIQA Landesdirektor Steiermark, zu diesem Thema Stellung. Den Weg von der Planung bis zur Realisierung der ersten vertikalen Begrünung im Bereich der Bestandsgebäude in unserer Landeshauptstadt, durften Besucher in seiner Keynote erfahren. „Wir sind das erste Unternehmen in Graz, das in einem Gebäude, das fast 40 Jahre alt ist, einen Schritt in Richtung Klimaschutz geht. Zudem bauen wir auf einer Fläche von 300 Quadratmetern eine Photovoltaikanlage, die etwa die Hälfte des Strombedarfs am Standort abdecken wird. Damit helfen wir im doppelten Sinn der Umwelt ein Stück unseres Erfolgs in Form von CO2 Einsparungen zurückzugeben“, so Rumpl abschließend.