Bereits letztes Jahr war er in Planung, am 20. März war es dann endlich so weit: der neue Gesundheits-Campus der FH JOANNEUM in Kapfenberg ist eröffnet.
Um dem Personalmangel im Pflege- und Gesundheitswesen entgegenzuwirken, hat der Studiengang “Gesundheits- und Krankenpflege” seit gestern einen zusätzlichen Standort. Ab dem kommenden Wintersemester, also ab September 2025, können 220 Studierende auf dem neuen Campus ins Bachelor-Studium starten. Damit ist es auch der erste Standort der Fachhochschule, der Ausbildungsplätze in dem Bereich außerhalb von Graz ermöglicht.
Landeshauptmann Christopher Drexler: “Hier entsteht eine umfassende Qualitäts- und auch Quantitätsoffensive, mit der die Pflegeausbildung in der Steiermark noch attraktiver wird. Die Freude ist groß, dass wir in die Umsetzungsphase starten.”
Umbau und Sanierungen
Was nun das neue Campusgebäude ist, war letztes Jahr die ehemalige Volksschule beziehungsweise das Polytechnikum in Kapfenberg. Das Gebäude war eine Schenkung der Stadtgemeinde Kapfenberg, im vergangenen Jahr erfolgten ebenfalls andere Zubauten. Insgesamt flossen 23,5 Millionen Euro in das Projekt und seine Realisation. Damit können insgesamt nun 1.300 Studierende im Department Gesundheitsstudien aufgenommen werden.
Weitere Unterstützung für die Pflege
Der Ausbau des Gesundheits-Campus bleibt nicht das einzige Projekt, um den Pflegesektor in der Steiermark zu unterstützen. In den kommenden Monaten sollen die Anlagen weiter ausgebaut und verbessert werden, um den Studiengang auch bei angehenden Studenten noch attraktiver zu machen.
Auch heuer wirbt die FH JOANNEUM wieder fleißig um Studierende, vor allem für das Department Gesundheitsstudien. Die nächste Bewerbungsfrist ist für den 30. April angesetzt – perfekt für all jene, die in Kapfenberg nun einen neuen Campus und neue Möglichkeiten zur Verfügung haben!
Friedrich Kratzer, Bürgermeister von Kapfenberg: „Wir setzen mit der Errichtung der Fachhochschule für Gesundheits- und Krankenpflege in der Innenstadt von Kapfenberg völlig neue Maßstäbe. Es ist der Aufbruch in die Zukunft und ein moderneres Stadtbild.”