Im Jahr 2010 bestand die Steiermark noch aus 542 Gemeinden, zehn Jahre später hat sich vieles in unserem Bundesland verändert. Auch in Bezug auf Kinderbetreuung hat sich einiges getan – so zum Beispiel in der neuen Gemeinde Weißkirchen in Steiermark.

Durch die Gemeindestrukturreform konnte auch das Kinderbetreuungsangebot in der Steiermark ausgebaut werden. Vor der Reform gab es ca. 155 Kinderkrippen und andere Kleinkinderbetreuungseinrichtungen, bis zum Jahr 2018 wuchs diese Zahl auf 250 an.

Die neue Marktgemeinde Weißkirchen

Aus den Gemeinden Weißkirchen, Eppenstein, Reisstraße und Maria Buch-Feistritz im Murtal entstand die neue Marktgemeinde Weißkirchen, welche rund 5.000 Einwohner hat. Die Marktgemeinde hat die Veränderungen als eine Chance genutzt und das Kinderbetreuungsangebot ausgebaut.

So wurde im Ortsteil Eppenstein eine neue Kinderkrippe gegründet, wodurch nicht nur neue Arbeitsplätze entstanden sind, sondern auch die Attraktivität der gesamten Marktgemeinde für junge Familien stieg. Die Kinderkrippe wurde an den Kindergarten angebaut und öffnet ihre Türen für alle 1-3-Jährigen der Region. Des Weiteren kam es auch zu einer Erweiterung der Nachmittagsbetreuung des Kindergartens, der Volksschule und der Neuen Mittelschule.

Zahlreiche andere Gemeinden konnten ihr Betreuungsangebot im Zuge der Gemeindestrukturreform deutlich erweitern, so etwa auch die südoststeirische Gemeinde Feldbach: Hier bieten nun acht Betreuungsstätten den besten Service für junge Familien an. Besonders beachtlich sind auch die Verbesserungen im Ortsteil Apfelberg in Knittelfeld, wo die Zusammenlegung eine Neugestaltung des Kindergartens und die Schaffung von zwei öffentlichen Spielplätzen sowie einer Freiluftklasse für die Volkschule Knittelfeld/Landschach ermöglichte.